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Zum tauchenden Singvogel an die Sihl
Sie kann tauchen, bevor sie fliegen lernt, holt sich ihre Nahrung – Insektenlarven, kleine Krebse und auch mal einen Fisch – aus dem Fluss, brütet an dunklen Orten über dem fliessenden Wasser und huscht bei Flucht unter die Wasseroberfläche. Die Wasseramsel ist ganz und gar mit dem Wasser verbunden und ist der einzige Singvogel in der Schweiz, der fliegen und tauchen kann. Die Wanderung der Sihl entlang, von Sihlbrugg zum Bahnhof Langnau-Gattikon, ist bestens geeignet, um die Wasseramsel zu beobachten. Der schön angelegte Weg verläuft oft nahe oder direkt am Ufer. Wenig idyllisch ist einzig der Ausgangspunkt der Tour in Sihlbrugg Dorf. Strassen, Industriebauten und Autolärm dominieren. Zwanzig Wanderminuten muss man durchhalten, dann übernehmen der Wald, die vielen blumenübersäten Magerwiesen und die Sihl mit ihrer wildromantischen Flusslandschaft. Gewiss – die Strasse durchs Sihltal und die Hochspannungsleitung sind da. Stören tun beide aber nicht: zu laut rauscht der Fluss, zu viel gibt es zu entdecken. Die vielen Seitenbäche etwa, die munter plätschernd der Sihl entgegeneilen. Oder der Bärlauch, der im lichten Wald üppig wächst und mit weissen Blüten die Hänge überzieht. Nach drei Viertel der Tour trifft man auf einen kleinen Campingplatz, der gerne auch Wanderer zu einem Zvieri empfängt. Viel über die Natur um die Sihl zu erfahren gibt es im wenig später auftauchenden Besucherzentrum des Wildnisparks Zürich, einem Naturerlebnispark von nationaler Bedeutung. Die riesigen Laubwälder im Sihlwald werden seit Jahren nicht mehr bewirtschaftet, was eine einmalige Waldlandschaft geschaffen hat. Natürlich fehlen auch Infotafeln zur Wasseramsel und Beobachtungspunkte nicht. Wer den flinken Vogel bis hier noch nicht erspäht hat: jetzt ist dazu die letzte Gelegenheit. Bis zum Bahnhof Langnau-Gattikon grüsst der Fluss aus der Ferne, dafür erfreuen im Frühjahr blühende Weissdornsträucher das Wanderherz.

10 frühlingshafte Touren
In der Broschüre «WANDERN» führen wir Sie zu zehn handverlesenen Wanderrouten, die die Vielfalt dieser magischen Jahreszeit besonders intensiv erlebbar machen und vielleicht auch Überraschendes zu bieten haben. So zum Beispiel die Kastanienselven von Mörel, die zusammen mit der Hängebrücke über die Massaschlucht einen lohnenden Ausflug bilden...

In die Stadt wandern
In der neuen Ausgabe von DAS WANDERN werden Stadtränder und Stadtzentren durch kurzweilige Wanderungen miteinander verbunden. Lesen Sie die dazu passenden Reportagen zu den Ursprüngen der Sandsteinstadt Bern, den altersfreundlichen Spaziergängen in Luzern oder den Spielwegen in St. Gallen.

Schuhsohle ade
Nein, meine Tochter hatte wenig Freude, mit diesen «aufgepimpten» Schuhen durch die Berge zu wandern. Doch nachdem sich – kaum losgewandert – die Sohlen gelöst hatten, nahm sie die Notlösung ziemlich gelassen hin. Und liess sich nicht minder vom Oberaargletschertor beeindrucken.

Neue Kursdaten 2025
Die esa-Leiterkurse richten sich an Interessierte, die als freiwillige Wanderleiter oder Wanderleiterin in Vereinen und anderen Non-Profit-Organisationen Wanderungen oder Schneeschuhtouren leiten wollen. Die Kursdaten 2025 finden Sie hier.
Sanierung der Passerelle de Sauge BE
Die Passerelle de Sauge, eine Brücke über den Fluss La Suze, ist einzigartig: Direkt neben ihr verläuft ein Wasserkanal über die Suze. Aufgrund ihres Alters und der ursprünglichen Bauweise war eine Sanierung der Brücke nötig. Diese wurde vom Mobiliar Fonds Brücken & Stege finanziell unterstützt. Als Hauptpartnerin der Schweizer Wanderwege setzt sich Die Mobiliar seit 2019 für das Wanderwegnetz ein.

Der Post-Förderpreis geht in den Schnee
Zum ersten Mal wird der Post-Förderpreis auch für Winterwanderwege vergeben. Damit unterstützen wir Schweizer Wanderwege und die Die Post die Signalisation von Winterwanderwegen. Einer der ausgezeichneten Wege: der Winterwanderweg Lenk–Simmenfälle im Simmental. Die 9,5 Kilometer lange Route führt durch den Talkessel von der Lenk mit Blick auf das Wildstrubelmassiv den Simmenfällen entgegen.