• Hochtal Val Frisal

    Hochtal Val Frisal. Bild: Franz Ulrich

  • Das Val Frisal versteckt sich zwischen Brigelserhörner (links) und Bifertenstock (rechts).

    Das Val Frisal versteckt sich zwischen Brigelserhörner (links) und Bifertenstock (rechts).. Bild: Franz Ulrich

  • Kurzer Abstieg nach Chischarolas, im Hintergrund das markante Kistenstöckli (2748 m).

    Kurzer Abstieg nach Chischarolas, im Hintergrund das markante Kistenstöckli (2748 m).. Bild: Franz Ulrich

  • Perlmuttfalter

    Perlmuttfalter. Bild: Franz Ulrich

  • Val Frisal und der noch junge Bergbach Flem.

    Val Frisal und der noch junge Bergbach Flem.. Bild: Franz Ulrich

  • Hochtal Val Frisal

    Hochtal Val Frisal. Bild: Franz Ulrich

  • Brunnen und mächtige Wurzeln einer Fichte bei der Feuerstelle Chischarolas.

    Brunnen und mächtige Wurzeln einer Fichte bei der Feuerstelle Chischarolas.. Bild: Franz Ulrich

    Burleun (Bergstation) — Breil/Brigels, Pendicularas • GR

    Einzigartiges Hochtal in der Surselva

    Das drei Kilometer lange Hochtal Val Frisal liegt auf 1900 m ü. M. gut versteckt hinter den zackigen Brigelserhörnern. In den 1980er-Jahren stand das Tal auf der Liste für den Bau von potenziellen Wasserkraftwerken. Mit der Aufnahme in das Inventar der Flachmoore und Gletschervorfelder von nationaler Bedeutung dürfte dieses Ansinnen jedoch gestorben sein. Eine nicht allzu anstrengende Rundwanderung führt ab der Sesselliftbergstation Crest Falla (Burleun) leicht absteigend nach Chischarolas, und dann am Ufer des Bergbaches Flem hinauf zur Hochebene. Wunderschöne Blumen, unter anderem die geschützte Männertreu, zieren den Weg und locken unzählige Arten von Schmetterlingen an. Bis zuletzt versteckt sich die breite Schwemmebene mit ihren verzweigten Flussläufen hinter der Wegbiegung. Umso imposanter ist der Blick auf den Talabschluss mit den Dreitausendern Bifertenstock, Piz Frisal und den Brigelser Hörnern. Es lohnt sich, die Wanderschuhe auszuziehen und barfuss einige Schritte im Wasser und über feuchtes Moor zu gehen. Der Rückweg führt nochmals 50 Meter in die Höhe, zuerst flach zur Alp Nova, dann steil hinunter nach Chischarloas. Wer mag, besucht vorher noch den Aussichtspunkt Crap Cavigliauna (2073 m, ca. 45 Minten hin und zurück). Beim Abstieg entlang des Flem befindet sich rechterhand der Fichtenurwald «Uaul Scatlè», ein 150 bis 300 Meter breiter Waldstreifen, der seit Menschengedenken nie bewirtschaftet oder gerodet wurde. Bereits 1909 – fünf Jahre vor Schaffung des Schweizer Nationalparks – hat die Standortgemeinde Brigels beschlossen, den Wald weiterhin in seinem Urzustand zu belassen. Somit gibt es mehr als einen Grund, dem Val Frisal einen Besuch abzustatten.

    Information

    Öffnungszeiten Sessellift unter brigels-bergbahnen.ch

    Diverse Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten in Brigels

    Wanderung Nr. 2126

    Publiziert 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Franz Ulrich

    GPS-Routendaten herunterladen

    Chischarolas
    0:50
    0:50
    fireplace
    Frisal
    2:15
    1:25
    Alp Nova
    2:50
    0:35
    Chischarolas
    3:25
    0:35
    fireplace

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