Untergrenchenberg
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Die Schneeschuhwanderung auf dem Grenchen- berg ist reich an Abwechslung und Aussicht und arm an Schwierigkeiten - und darum allen zu empfehlen, die nicht die ganz grosse Herausforderung suchen. Der ausgeschilderte Weg beginnt beim Restaurant Untergrenchenberg, hier befindet sich auch ein kleiner Skilift und ein beliebter Schlittelhügel. An schönen Wochenenden ist dieser Ort sehr bevölkert, aber kaum ist man ein paar Schritte gegangen, wird es ruhiger. Nach einer leichten Steigung kommt man auf eine weite Ebene. Hinter einem Wäldchen am Ende eines Hügels eröffnet sich unerwartet die Sicht auf die Wandflue. Beeindruckend, wie die Felsen senkrecht und schroff in die Tiefe fallen - und unten liegt das Mittelland, auf das man eine wunderbare Aussicht hat. Oder noch schöner ist es bei Nebel: Dann blickt man auf ein Meer, das sich bis weit an den Horizont, bis zu den Alpen zieht. Die Steinmauer, die die Grenze zwischen Grenchen und Bettlach markiert, ragt kaum mehr aus dem weissen Nass, die Bäume ächzen unter der Last des Schnees, und man bekommt ein Gefühl von ganz viel Weite. Die Dunkelheit und die Enge mancher Wintertage scheinen nun weit weg. Deshalb ist es zu empfehlen, bei der Wandflue einen längeren Halt zu machen, vielleicht zu picknicken, bevor man dem Mittelland den Rücken zuwendet. In einem weiten Bogen geht es über den Obergrenchenberg zurück zum Untergrenchen- berg. Aber aufgepasst: Kurz vor dem Ausgangspunkt gilt es einen tiefen Graben zu queren. Der anschliessende Aufstieg durch den Wald hat es in sich und fordert einen zum Schluss noch.