• Der Herbst zieht ein ins Val Bavona. Bild: natur-welten.ch

    Der Herbst zieht ein ins Val Bavona. Bild: natur-welten.ch.

  • In Foroglio beginnt die Wanderung; im Zickzack arbeitet man sich in die Nähe des Wasserfalls hinauf. Bild: natur-welten.ch

    In Foroglio beginnt die Wanderung; im Zickzack arbeitet man sich in die Nähe des Wasserfalls hinauf. Bild: natur-welten.ch.

  • Szenerie bei Foroglio vor dem Fall des Fiume Calnègia. Bild: natur-welten.ch

    Szenerie bei Foroglio vor dem Fall des Fiume Calnègia. Bild: natur-welten.ch.

  • Tessiner Idylle in Puntid. Bild: natur-welten.ch

    Tessiner Idylle in Puntid. Bild: natur-welten.ch.

    Foroglio • TI

    Ein Abstecher ins Val Calnègia

    Im Val Bavona mit seinen wilden Seitentälern gibt es auch heute noch keine elektrische Energie, obwohl die Kraftwerke zuhinterst im Tal massenweise Strom produzieren. Die Zeit scheint hier stehengeblieben zu sein, das macht die Romantik dieses steilsten Bergtals der Alpen aus. Startpunkt für die Wanderung ins Val Calnègia ist die Bushaltestelle in Foroglio. Über die türkisblaue Bavona führt die Route zuerst in den charakteristischen Weiler mit seiner steinernen Kirche und den typischen, nahe aneinander gebauten Rustici. Durch die kühlen Gassen zwischen den uralten Steinhäusern führt der Weg nun geradewegs in den Kastanienwald und beginnt langsam anzusteigen. Bald öffnet sich das Laubdach und gibt den Blick frei auf die Granitdächer von Foroglio und in das von senkrechten Felswänden umgebene Bavonatal. Oben auf der Felsenkante angekommen, erwarten einen wunderschöne, ausgewaschene Granitformationen und der kleine, liebevoll restaurierte Weiler von Puntid mit seinem eleganten Bogenbrücklein. Der Weg führt danach durch lichten Laubwald und einige Geröllhalden links dem Fiume Calnègia entlang. Bald folgt eine etwas neuere Brücke, über die man das erste, uralte «Sprügh» erreichen kann: Seine mächtige Felsplatte hat bereits vielen Generationen Schutz vor Wind und Wetter geboten. Etwas weiter hinten im Tal lohnt es sich, ebenfalls dem Weiler Gerra und seiner an einen mächtigen Felsbrocken gemalten Bergmadonna mit Jesuskind und Ziegen einen Besuch abzustatten. Das Ziel der stets leicht ansteigenden Wanderung ist jedoch der hinterste Weiler im Tal, Calnègia, von wo aus die Rückkehr nach Foroglio auf demselben Weg verläuft.

    Information

    Erreichbar ist Foroglio mit dem Bus von Locarno via Bignasco.

    Grotto «La Froda» in Foroglio, 091 754 11 81, www.lafroda.ch

    Wanderung Nr. 1343

    Publiziert 2017 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Sandra und Stefan Grünig-Karp

    Foroglio
    0:00
    0:00
    bus
    Foroglio (Bavona)
    restaurant
    Ristorante La Froda
    accommodation
    Rustico "Casa Serafina"
    Puntid
    0:35
    0:35
    Gerra
    1:10
    0:35
    Calnègia
    1:40
    0:30
    Gerra
    2:15
    0:35
    Puntid
    2:50
    0:35
    Foroglio
    3:10
    0:20
    bus
    Foroglio (Bavona)
    restaurant
    Ristorante La Froda
    accommodation
    Rustico "Casa Serafina"

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